- Stabiles Kundenkredit- und Kundeneinlagenvolumen
- Gutes Ergebnis geprägt durch Zinsüberschuss
- Ordentliche Ergebnisse im Dienstleistungsgeschäft
- Erweiterte Leistungen: BusinessCenter für Firmenkunden
- Erneut als „Beste Bank vor Ort“ ausgezeichnet und durch Kundenbefragung bestätigt
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Erfolgsfaktor – Attraktiver Arbeitgeber
- Nachhaltigkeit
- Verschmelzung mit der VR-Bank Dornstetten-Horb eG
- Ausblick
Die Volksbank in der Region kann - trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen mit weltpolitischer Instabilität, hoher Inflation und Konjunkturabschwächung - für das Geschäftsjahr 2023 ein gutes Ergebnis vorweisen. Sowohl die Kundenkredite als auch die Kundeneinlagen konnten in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld stabil gehalten werden. Im Dienstleistungsgeschäft wurde trotz schwieriger Rahmenbedingungen ein ordentliches Ergebnis erzielt.
Stabiles Kundenkredit- und Kundeneinlagenvolumen
Die betreuten Kundenkredite sind im vergangenen Geschäftsjahr mit rd. 3,8 Milliarden Euro stabil geblieben. Während die außerbilanziellen Forderungen an Kunden um 5 Mio. EUR bzw. 1 % angewachsen sind, sind die bilanziellen Forderungen an Kunden um 45 Mio. Euro bzw. 1,4 % auf 3,2 Milliarden Euro leicht zurückgegangen. Dies ist - bedingt durch Zinsanstieg und Baukostensteigerungen - insbesondere auf eine geringere Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen zurückzuführen. Das bilanzielle Neukreditvolumen im privaten Baufinanzierungsgeschäft ging im Jahr 2023 deutlich zurück und liegt bei rund 187 Mio. Euro. Die allgemeine Kaufzurückhaltung spiegelt neben den deutlichen Preissteigerungen der letzten Jahre auch eine zunehmende Unsicherheit der Kunden über staatliche Fördermöglichkeiten wider. Im Firmenkundengeschäft, in dem Investitionsentscheidungen weniger von der Zinssituation, sondern von weiteren Faktoren abhängig sind, ging das Neukreditvolumen weniger stark zurück als im Privatkundengeschäft und liegt bei rund 130 Mio. Euro.
Im Bereich der Kundenkredite waren trotz der konjunkturellen Abkühlung keine
größeren Wertberichtigungen erforderlich, sodass für die Bank im Kundengeschäft
aktuell eine entspannte Risikosituation vorliegt.
Die bilanziellen Kundeneinlagen konnten im vergangenen Geschäftsjahr unverändert bei rd. 3,4 Milliarden Euro stabil gehalten werden. Die außerbilanziellen Kundengelder (u.a. Anlagen auf Kundendepots, bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall, bei der Union Investment oder in kapitalbildenden Lebensversicherungen) sind um 216 Mio. Euro bzw. 9,8 % auf rd. 2,4 Milliarden Euro angewachsen. Dabei spielen auch Kursgewinne bei Wertpapieren eine Rolle. Die betreuten Kundengelder sind insgesamt um 223 Mio. Euro bzw. 4,0 % von 5,6 auf 5,8 Milliarden Euro angestiegen.
Das gesamte betreute Kundenvolumen ist um rd. 180 Mio. Euro bzw. 1,9 % von 9,4 auf 9,6 Milliarden Euro leicht angestiegen.
Die Bilanzsumme der Volksbank in der Region wurde insbesondere durch die Rückführung von Refinanzierungen bei der Deutschen Bundesbank um rd. 100 Mio.
Euro bzw. 2,4 Prozent leicht von 4,4 auf 4,3 Milliarden Euro reduziert.
Gutes Ergebnis geprägt durch Zinsüberschuss
Infolge des Zinsanstiegs am Geld- und Kapitalmarkt liegt die Bank beim Zinsüberschuss
deutlich über dem für 2023 geplanten Wert. Hier wirken sich unter anderem Zinssicherungsgeschäfte, die die Bank in den letzten Jahren zur Absicherung ihrer Risikostrukturen geschlossen hatte, positiv aus. Bedingt durch das gute Zinsergebnis konnte die Bank mit ordentlichen Ergebnissen im Dienstleistungsgeschäft und stabilem Verwaltungsaufwand im Jahr 2023 insgesamt ein gutes Ergebnis erzielen, das zu einem Bilanzgewinn von rd. 5 Mio. Euro führt. Dieses gute Ergebnis ermöglicht es, das Eigenkapital der Bank kräftig zu stärken und damit die Basis für die Kreditvergabe an Kunden und Mitglieder der Bank weiter auszubauen.
Ordentliche Ergebnisse im Dienstleistungsgeschäft
Im Provisionsgeschäft liegen die Ergebnisse der Bank leicht unter den Vorjahresergebnissen. Insgesamt wurde angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen jedoch ein ordentliches Ergebnis erzielt.
Obwohl die Planwerte nicht erreicht wurden, konnte der Wertpapierertrag gesteigert werden. Dabei wurde mit 2.378 neuen Sparplänen bei Union Investment jedoch beispielsweise nur rd. die Hälfte des Vorjahresergebnisses erreicht. Das zeigt die aktuelle Umbruchsituation am Kapitalmarkt und die allgemeine Wirtschaftslage mit angestiegener Inflation, bei der die Kunden unsicher und zurückhaltend sind, neue Sparverträge anzuschließen. Zudem kam es auch zu Auflösungen von Sparplänen, da die Kunden Liquidität für ihre laufenden Kosten benötigen. Im Zertifikategeschäft mit der DZ-Bank konnte ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden. Das Volumen auf Kundendepots - einschließlich Kursgewinnen an den Börsen - wuchs um 213 Millionen Euro, was die Attraktivität der Wertpapieranlagen für unsere Kunden belegt.
Im Bauspargeschäft erzielte die Bank ein Rekordergebnis mit einem Bausparvolumen
von rund 190 Millionen Euro. Dies zeigt, dass Bausparen angesichts der angestiegenen Zinsen von Kunden wieder stärker nachgefragt wird.
Das Versicherungsgeschäft der Bank war im vergangenen Jahr eher durchwachsen, mit einem deutlichen Rückgang bei neuen Personenversicherungen auf rd. 50 Mio. Euro. Im Sachversicherungsgeschäft mit unseren Firmenkunden konnte die Fischer GmbH ein sehr gutes Ergebnis erzielen.
Das Konsumentenkreditgeschäft verzeichnete mit einem unveränderten Neugeschäft in Höhe von 12,3 Millionen Euro ein ordentliches Ergebnis.
Im Immobilienbereich konnte durch die Tochtergesellschaft „Volksbank@Home Immobilien & Wohnen in der Region GmbH“ bezogen auf das schwierige Marktumfeld ein gutes Ergebnis erzielt werden. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen und geringerer Nachfrage lag die Anzahl der vermittelten Immobilien in etwa auf Vorjahreshöhe. Angesichts der aktuellen Rahmen-bedingungen ist die Bank mit dem Ergebnis im Immobilienbereich, mit insgesamt 136 Immobilienverkäufen, 56 Vermietungen und einem Immobilienumsatz von 52 Millionen Euro sehr zufrieden. Die Volksbank@Home Hausverwaltung verzeichnete mit einem Zuwachs um 168 Einheiten auf insgesamt 4.068 Einheiten ein konstantes Wachstum des Verwaltungsbestands. Wir sind damit einer der größten Hausverwalter in der Region und möchten weiter wachsen.
Erweiterte Leistungen: BusinessCenter für Firmenkunden
Um unseren Firmenkunden noch mehr Flexibilität und eine schnelle Erledigung
ihrer Anfragen bieten zu können, haben wir das BusinessCenter für Firmenkunden
weiterentwickelt: Hier erhalten unsere Firmenkunden kompetente und lösungsorientierte Unterstützung bei allen Fragen, schnell, verlässlich und auf digitalem
Wege. Durch effiziente telefonische und digitale Erreichbarkeit können Kunden ihre Anliegen unkompliziert und zeitnah klären lassen, auch wenn ihre persönlichen Berater in Terminen sind. Service-Aufträge der Firmenkunden können direkt erledigt und Anliegen schneller geklärt werden.
Neben Serviceanfragen stehen im BusinessCenter auch digitale Beratungsmöglichkeiten für kleinere Gewerbekunden im Fokus: Egal von wo, eine Beratung ist örtlich unabhängig möglich, und das größere Betreuungspotential durch Teambetreuung ermöglicht kurzfristige Termine und schnelle Abwicklungen. Kreditentscheidungen können beispielsweise über das Produkt-Angebot „VR Smart“-
Unternehmerkredit innerhalb von 24 Stunden getroffen werden, um den Bedürfnissen der Firmenkunden gerecht zu werden. Für komplexere Kundenfragen
erfolgt bei Bedarf eine direkte Terminvereinbarung mit dem persönlichen Berater.
Mit dem neuen BusinessCenter baut die Volksbank in der Region ihren exzellenten
Service und ihre professionelle Beratung für Firmenkunden weiter aus.
Erneut als „Beste Bank vor Ort“ ausgezeichnet und durch Kundenbefragung bestätigt
Die Volksbank in der Region hat sich bei Deutschlands größtem Bankentest der
Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH sowohl in Tübingen als auch in Herrenberg
erneut die Spitzenposition in der Privatkundenberatung gesichert und wurde
wieder als „Beste Bank vor Ort“ in der Privatkundenberatung ausgezeichnet. Mit
der Gesamtnote von 1,73 beziehungsweise 1,81 konnte sich die Bank dabei
deutlich von den Mitbewerbern absetzen.
Diese gute Bewertung bestätigten unsere Kunden in einer vor kurzem
durchgeführten repräsentativen Befragung durch das Institut für Demoskopie
Allensbach. Dort vergaben unsere Privatkunden sowohl für den Service in den
Geschäftsstellen als auch für die Kundenberatung durchweg gute Noten.
Auch unsere Firmenkunden wurden in einer Befragung durch das Institut für Demoskopie Allensbach interviewt und bescheinigten hier ihr großes Vertrauen in
die Bank. Für die Zuverlässigkeit der Bank und die Qualität der Kundenberatung wurden durchweg gute Noten vergeben.
Die Ergebnisse beider Kundenbefragungen werden wir in Kürze den Aufsichtsräten
und Beiräten der Bank vorstellen. Impulse und Ansatzpunkte, in welchen Themenfeldern sich die Bank weiter verbessern kann, werden wir aufgreifen und in
Arbeitsgruppen Maßnahmen entwickeln.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Erfolgsfaktor – attraktiver Arbeitgeber
Der Erfolg der Bank ist nur durch das hohe Engagement ihrer kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich. Per 31. Dezember 2023 hatte die Volksbank in der Region einschließlich ihrer Tochtergesellschaften 569 Mitarbeitende, davon 27 Auszubildende. Die Quote der Beschäftigten, die das Teilzeitangebot der Bank nutzen, ist weiterhin sehr hoch. Derzeit arbeiten rund 43 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Teilzeit. Die damit einhergehende Flexibilität ermöglicht eine sehr gute Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben. Dies wird von den Mitarbeitenden sehr geschätzt, ebenso das umfangreiche Angebot an betrieblichen Sozialleistungen. Dazu gehören beispielsweise eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge, Lebensarbeitszeitkonten, die betriebliche Gesundheitsförderung über Angebote wie Jobrad oder das Firmen-Fitness-Programm über unseren Partner, die EGYM Wellpass GmbH, sowie finanzielle Leistungen zu besonderen Anlässen, wie
Betriebsjubiläen, runde Geburtstage, Hochzeit und Geburt.
Ein besonders großes Anliegen ist uns seit Jahren die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben für unsere Mitarbeitenden. Dafür ist die Bank seit 2006 zertifiziert. Wir stellen uns regelmäßig den anerkannten Audits der berufundfamilie GmbH. Die von der Bank implementierten Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben werden bei diesen Audits regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. Mit unserem langjährigen und kompetenten Kooperationspartner, dem pme Familienservice, begleiten und unterstützen wir Mitarbeitende bei Fragen zur Pflege von Angehörigen, bei der Kinderbetreuung und in sonstigen schwierigen Lebensphasen. Damit gestalten wir eine lebensphasenorientierte Personalpolitik, um für unsere Mitarbeiter langfristig ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.
Fundierte Ausbildung und gezielte Personalentwicklung
Die Bank legt großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung, um als attraktiver Ausbilder wahrgenommen zu werden und jungen Menschen in unserer
Region attraktive berufliche Perspektiven zu bieten. In jedem Ausbildungsbereich
gibt es mehrere Ausbildungsverantwortliche, die für die Vermittlung der jeweiligen
Lerninhalte und die Begleitung der Auszubildenden verantwortlich sind.
Das Ausbildungsspektrum ist mit der „klassischen“ Bankausbildung, der Ausbildung zu Finanzassistenten, zu Kaufleuten für Büromanagement sowie zwei dualen Studiengängen in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre – Bank und Betriebswirtschaftslehre sowie Digital Business Management breit gefächert und
zukunftsorientiert ausgerichtet. Auch nach der Ausbildung investiert die Bank in eine gezielte Personalentwicklung in allen Bereichen, über alle Hierarchien und Altersgruppen hinweg, um diese dauerhaft für die sich wandelnden Anforderungen zu qualifizieren. Die nachhaltige Besetzung von Schlüsselpositionen und die damit verbundene Entwicklung junger Talente ist dabei ein besonders wichtiges Anliegen der Bank. Dazu wurde Ende 2023 ein Talentförderprogramm gestartet. Das Programm hat vor allem die persönliche und überfachliche Entwicklung im Fokus. Ziel ist es, neben der fachlichen Qualifizierung, eine ganzheitliche Entwicklung zu einer tragenden
Persönlichkeit zu ermöglichen. Durch ein integriertes Mentorenprogramm wird parallel die fachliche Perspektive aufgegriffen.
Nachhaltigkeit
Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist grundlegender Gedanke der Genossenschaftsidee.
Auch die zwischenzeitlich intensive Debatte über den Klimawandel verdeutlicht: Nachhaltigkeit ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein herausfordernder Transformationsprozess. Dieser erfordert langfristiges Umdenken, kontinuierliche Weiterentwicklung und neue Standards in vielen Bereichen.
Strategische Nachhaltigkeitsziele
Ein strategischer Schwerpunkt der Volksbank in der Region im vergangenen Jahr
war die systematische Verankerung und Umsetzung der nachhaltigen Transformation,
sowohl intern als auch gemeinsam mit den Kunden. In diesem Zusammenhang wurden die Handlungsfelder Risikomanagement und Gesamtbanksteuerung, Kerngeschäft, Geschäftsbetrieb und Personalmanagement, Kommunikation sowie Ethik und Kultur beleuchtet. Zahlreiche Maßnahmen wurden hierzu gemeinsam mit den Fachbereichen umgesetzt. Ein weiteres strategisches Nachhaltigkeitsziel ist die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen im Geschäftsbetrieb. Hier wurden im vergangenen Jahr die internen Mess-Systeme optimiert und Transparenz geschaffen über die Energieverbräuche im Unternehmen. Erneuerbare Energien werden eingesetzt und dort wo möglich ausgebaut, zum Beispiel durch die Installation neuer Photovoltaikanlagen auf bankeigenen Gebäuden. Eines unserer Ziele ist es, den CO2-
Verbrauch kontinuierlich weiter zu senken.
Nachhaltigkeit in Beratung und Produktangebot
Bei unserem Produktangebot und in der Beratung unserer Kunden werden
kontinuierlich neueste Aspekte der Nachhaltigkeit ergänzt. So wurden beispielsweise unsere Girokontomodelle um spezielle Nachhaltigkeitsbausteine erweitert. Im Jahr 2023 nahmen die Firmenkundenberater an einem umfassenden Weiterbildungsprogramm teil und wurden auf die umfangreicher werdende Beratung unserer Firmenkunden zu Nachhaltigkeitsthemen vorbereitet. Deutschlandweit werden im Jahr 2026 über 15.000 Unternehmen neu berichtspflichtig. Hier sehen wir es als unsere Aufgabe, die Unternehmenskunden in unserer Region kompetent zu begleiten. Die Baufinanzierungsberater stehen für Fragen rund um das Thema energetische Sanierungen zur Verfügung und für unsere Privatkunden gibt es mit dem Zukunftskredit ein attraktives Angebot für die Finanzierung der PV-Anlage, des
Elektroautos oder anderer nachhaltiger Investitionswünsche.
Nachhaltigkeitsteam und Aktionen
Durch die Arbeit des neu gegründeten interdisziplinären Nachhaltigkeitsteams werden Verbesserungsimpulse und Ideen von Mitarbeitenden und Kunden aufgenommen, bewertet und zur Umsetzung gebracht. Bestehende Nachhaltigkeitsaktionen wurden weitergeführt oder im Jahr 2023 neu umgesetzt. Dies waren unter anderem Baumspenden in den Regionen Herrenberg und Wildberg, unsere Firmenbienen, die Aktion Kronenkinder, eine Spende für den neuen Fairteiler in Herrenberg und die Unterstützung zahlreicher weiterer regionaler Projekte.
Verschmelzung mit der VR-Bank Dornstetten-Horb eG
Mitte Dezember 2023 wurden die Mitgliedervertreter, Mitarbeitenden sowie die
Öffentlichkeit über die geplante Verschmelzung mit der VR-Bank Dornstetten-Horb informiert. Ende Februar 2024 folgte in regionalen Informationsveranstaltung eine persönliche ausführliche Information der Vertreter über die geplante Verschmelzung beider Banken. Dabei wurde unter anderem das Regionen-Konzept der Volksbank in der Region erläutert, welches der VR-Bank Dornstetten-Horb ermöglicht, hier künftig als weitere gleichgewichtete sechste Region vertreten zu sein.
Ziele für die vereinigte Bank sind: Schaffung einer noch stärkeren genossenschaftlichen Bank in der Region, Erhalt der Kundennähe, Kundennutzen durch hoch qualifizierte Spezialisten für partnerschaftliche Lösungen, Synergien durch Abbau
von Doppelarbeiten, Kostenentlastung durch optimierte Abläufe.
Als noch größerer attraktiver Arbeitgeber in der Region kann die Bank ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Möglichkeiten zur Spezialisierung und neue Entwicklungsperspektiven bieten. Als starke, leistungsfähige Bank sichert sie langfristig attraktive Arbeitsplätze. Der Fusions-Projektplan ist erstellt und die Projektarbeit in beiden Banken mit gemeinsamen Lenkungsausschüssen hat bereits begonnen.
Der Verschmelzungsvertrag wird in den Vertreterversammlungen beider Banken -
in Dornstetten am 15. Mai 2024 und in Rottenburg am 3. Juni 2024 zur Beschlussfassung gebracht. Die Technische Fusion ist für Mitte September geplant.
Ausblick
Für das laufende Jahr 2024 ist laut Internationalem Währungsfonds mit einem Wachstum von nur 0,5 % zu rechnen. Nachdem die Inflation inzwischen deutlich
zurückgegangen ist, ist denkbar, dass die Zentralbank bis Ende 2024 die Zinsen
wieder reduziert. Das würde sich positiv auf die gesamtwirtschaftliche Situation
auswirken. Unsere Bank kann für das vergangene Jahr von einem guten Ergebnis berichten. Die Ertragserwartungen für das laufende Jahr 2024 sind jedoch deutlich gedämpft– sowohl hinsichtlich des Zinsergebnisses als auch im Hinblick auf eine
Veränderung der Risikosituation. Wir rechnen damit, dass die Risiken insbesondere
im Kreditgeschäft aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Situation wieder
zunehmen werden. Mit der Fusion zur Volksbank in der Region und der anstehenden Verschmelzung mit der VR-Bank Dornstetten-Horb hat die Bank die geschäftspolitischen Weichen zukunftsorientiert gestellt. Sie ist angesichts sich laufend verändernder Rahmenbedingungen auf gutem Kurs. Die Bank verfügt über eine gute Kapitalausstattung. Sie ist damit auch künftigen Anforderungen gewachsen und kann ihren Mitgliedern und Kunden langfristig als leistungsstarker und verlässlicher Partner in allen Finanzfragen zur Seite stehen:
„Stark für Deine Zukunft - Gemeinsam für morgen“